Bericht von der ÖBSV-Länderkonferenz und Generalversammlung in Salzburg

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Die jährlichen Zusammenkünfte zur Länderkonferenz des Österreichischen Bogensportverbandes (ÖBSV) fanden am vergangenen Wochenende in Salzburg statt.

Die Länderkonferenz am Samstag brachte die Vertreter aller neun Bundesländer mit dem ÖBSV-Vorstand zusammen. Im Fokus der Beratungen standen nationale Themen wie Jugendarbeit, Wettkampfwesen, Spitzensport, Breitensport und Schiedsrichterwesen.

Als wichtiges Gremium für Änderungen der Wettkampfordnung (WKO) wurden folgende Beschlüsse gefasst:

* Neuordnung der Altersklassen: Künftig wird es statt der bisherigen Kategorien 50+ und 65+ nur noch eine einheitliche Seniorenklasse 60+ bei Leistungssport-Turnieren geben. Die Leistungsabzeichen wurden entsprechend angepasst.

* Anpassung der 3D-Mannschaftsbewerbe: Nach dem Vorbild der World Archery (WA) können nun vier statt drei Bogenschützen teilnehmen. Bundesländer können auch mit zwei 0-Wertungen am Bewerb teilnehmen, falls nicht genügend Schützen verfügbar sind.

* Weitere Anpassungen betrafen die Bezeichnung eines Leistungsabzeichens sowie Regelungen zu Anhängen und Teammeldungen bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften.

Diese Änderungen treten zum 1. Januar 2025 in Kraft.

Die sonntägliche Generalversammlung stand im Zeichen der Vorstandswahlen. Da keine der beiden vorgeschlagenen Listen die erforderliche Mehrheit erreichte, kam es zu keinem Wahlergebnis. Der amtierende Vorstand wird in Kürze einen Termin für eine außerordentliche Generalversammlung bekanntgeben.